An Suschkova.
Sehr geehrte Frau Suschkova!
1. Ja, ich weiß, dass es unter den Geschädigten sehr viele Leute gibt, die sehr schlecht bzw. gar nicht deutsch verstehen. Das ist sehr bedauerlich. Aber in so einer komplizierten und schwierigen
Angelegenheit, wie das Kämpfen gegen Betrug N. N. & Co. muss
jeder Geschädigte sich organisieren und mobilisieren. Und das heißt, auch was tun, und, zwar, das, was er am Besten kann, und nicht nur auf die Anderen, z. B. auf die 20 -30 Leute, wie Sie schreiben, alles abwälzen. Jeder, der in der BRD lebt, hat Kinder bzw. Enkelkinder oder andere Verwandten, die gut deutsch sprechen. Also, können sie versuchen, sich in Gruppen zu organisieren, 2 bis 4 (oder vielleicht auch mehr, jedenfalls so viele,
wie viel gebraucht werden) Übersetzer zu finden, - und das Problem ist gelöst !!!
Damit man im Kapitalismus einen sehr verantwortungsvollen Job
auch bis zur Rente behält, muss man wörtlich Tag und Nacht
arbeiten. Dazu kommt noch, dass ich sehr oft auf Dienstreisen bin.
Und da habe ich gar keine Zeit und Gelegenheit mit dienstlichen
PC,s in russischer Sprache und Schrift zu schreiben. Und nebenbei
versuche ich noch die ganzen Recherchen zum Thema "Betrug N. N. & Co." weiter zu betreiben!!!
Wissen Sie überhaupt, wie anstrengend das ist?!!! Da können Sie
doch nicht im Ernst verlangen, dass ich auch noch die Übersetzung ins Russische mache!!!
2. Nach deutschem Recht kann eine Versammlung auch mit weniger als 50% der Teilnehmer beschlussfähig sein, vorausge-setzt, dass alle Geschädigten rechtzeitig (da gibt es verschiedene
Fristen) schriftlich per Post eingeladen worden sind. Und das muss nachweislich (per Protokoll) allen Teilnehmern auf der Versammlung bekannt gegeben weden! Daher war auch die Gläubigerversammlung am 19.01.12 mit dem Herrn Schafmeister ohne wenn und aber mit
den ca 320 angereisten Geschädigten beschlussfähig!!!
3. Auch die Tatsache, dass das Stimmengewicht der Geschädigten
von der Größe des gekauften Landes in Paraguay abhängig ist, ist ebenfalls im deutschen Recht, aber auch international, d.h. auch im Paraguay, so festgelegt. Leider, sind das Recht und die Gesetze der kapitalistischen Gesellschaftsordnug nicht mit dem Begriff des
menschlichen Gefühls der Gerechtigkeit konform (aber das war auch im Sozialismus nicht der Fall)!!! Fakt ist, dass in beiden Systemordnungen die Bevölkerung dem Recht und den Gesetzen Folge zu leisten hat. Daher hat das überhaupt keinen Sinn
(und dient auch nicht der Sache der Geschädigten), immer wieder
über diese unrealistische Vorstellung zu diskutieren. Es gibt ganz
andere Punkte, auf die sich die Geschädigten konzentrieren müssen, um wenigstens etwas von ihrem Geld zurück zu bekommen.
4. Leider, ist das Vorhaben der "Alpha" nur ein Traum ohne jedliche
realistische Grundlage, denn der N. N. wird niemals freiwillig das Land auf die Geschädigten überschreiben lassen. Es muss unbedingt ein gerichtlicher Zwang ausgeübt werden, und zwar hier, in der BRD. Und da hat der "Retter Löwen" wieder versagt und alles falsch (vielleicht auch mit Bedacht) gemacht, wie ich vorher berich-tet habe. Und nach dem Gerichtsverfahren, wo das Urteil für N. N.
rechtskräftig geworden ist, gibt es trotz dem Adhäsionsverfahren
so gut, wie keine Chancen für die Geschädigten.
Wie will man die Kolonie vorantreiben, wenn W. Weber, F. Rau, J. Reichert u. a. dort sich eingeniestet haben und jeder anderen Macht (außer N. N.) brutal, wie sie es gewohnt sind, - im Wege stehen werden!!!
Erst müssen diese N. N. Komplizen mit aller Härte des Gesetzes
aus der Kolonie (mit Arrest ihres Vermögens) rausgeschmiessen werden, - und erst danach kann man weitersehen. Aber ohne Geld
ist der Aufbau der Kolonie auch danach nicht möglich. Die Möglichkeiten, die der "Retter" in seinem Schreiben genannt hat, sind unrealistisch und naiv, weil er überhaupt keine Ahnung und professionelle Bildung hat.
Außerdem ist er durch seine Mittelmäßigkeit gar nicht geeignet, so eine komplizierte Tätigkeit, wie Leiter der Kolonie, auszuüben. Es ist schon einmal schief gegangen.
Wie Sie sehen können, schon allein die obengenannten Gründe
beweisen, dass das Vorhaben der "Alpha" vollkommen unrealistisch
und praktisch so (wie sich der "Retter" das vorstellt) nicht durchführ-
bar ist. Aber es gibt auch noch viele andere Gründe, die ich später
(nach der Recherche) benennen werde.
5. Auch was die Geschädigten noch tun können, um wenigstens
einen Teil ihrer Gelder zurück zu bekommen, werde ich ebenfalls
informieren.